SPLENDUR E SUMBRIVA Licht und Schatten im Engadin by Stiftung Mili Weber

Eine Gemeinschaftsausstellung von 14 Engadiner Kulturhäusern

15. Juni 2024 bis 20. April 2025

Mili Sinfonie
Ein audiovisuelles Erlebnis

Mittels musikuntermalter Lichtinszenierung werden die Blumen, Vögel und Pflanzenelemente, die in vielfältiger Weise zur Ausstattung des Hauses gehören, zum Leben erweckt. Der Medienkünstler Yves Kuperberg schafft durch die Kombination von Projektionsmapping und Musik ein audiovisuelles Erlebnis. Er beleuchtet Mili Webers Kunstwerke, hebt einzelne Elemente hervor und setzt sie zueinander in Bezug.

Drei Räume werden durch die Lichtinstallation neu interpretiert: Im Schlosszimmer fällt der Lichtstrahl auf die Stube des Puppenhauses, spielt mit den Tauben am Brunnen, erhellt eine Frau, die unter einem Baum ein Reh streichelt und beleuchtet die bemalte Vierjahreszeitendecke; im Malatelier wird historisches Bildmaterial auf das letzte, unvollendete Bild projiziert; im Bärenzimmer erstrahlt ein bemalter Schrank wie durch Zauber aus der Dunkelheit.

Zu dieser Choreografie von Licht und Schatten sind Mili Webers eigene Lieder zu hören, die von Lisa May-Appenzeller interpretiert wurden. Die melodiösen Klänge strahlen einen natürlichen Frieden aus. Ihr musikalisches Werk befasst sich, ähnlich ihrem bildnerischen Schaffen, mit Naturbetrachtungen, die eine grosse Ehrfurcht vor den kleinsten Dingen offenbaren. Diese werden durch das Zusammenspiel von Lichtarrangements und Mili Webers Kompositionen wie mit einer Lupe hervorgehoben und sichtbar gemacht.

Inszenierung:
Yves Kuperberg

Musik:
Klavier-Arrangement: Lisa May-Appenzeller
Stimme: Deborah Fogal / Milva Eisenhut / Lisa May-Appenzeller
Klavier: Peter Appenzeller

Komposition: Mili Weber
— Es Liedli-Gebätli fürs Wiehnachtschindli (Schlosszimmer)
— S’Liedli vom Obeschtärn (Malstube)
— Das Glöcklein im Walde (Bärenzimmer)

Film:
Erscheinungsjahr ca. 1950er Jahre, Copyright: Dokumentationsbibliothek St. Moritz

Idee / Ausführung:
Sibylla Degiacomi / Christine Keller

Leitungswechsel im Mili Weber Museum by Anna Maria Strähle-Bezzola

Sibylla Degiacomi, seit Herbst 2017 Museumsleiterin im Mili Weber Museum St. Moritz, übergibt den Stab Ende März 2023 an die jüngere Generation. Der Stiftungsrat hat Christine Keller aus S-chanf zur neuen Museumsleiterin gewählt.

In ihrer Zeit als Museumsleiterin war Sibylla Degiacomi massgeblich an der sanften Renovation und Neuinszenierung des Mili Weber Hauses in den Jahren 2018/19 beteiligt. In dieser Zeit wurde auch der Betrieb neu konzipiert und das Buchungssystem eingerichtet. Im Weiteren wurde der Bereich Kommunikation verbessert mit Einführung eines Newsletters, Social Media etc. Wichtig war im Weiteren die Optimierung der Vernetzung mit dem Tourismus und den Engadiner Museen. Im 2021 gegründeten Verein Kulturinstitutionen Engadin war Degiacomi Gründungspräsidentin. Der Stiftungsrat der Mili Weber Stiftung dankt Sibylla Degiacomi für ihr grosses Engagement in den vergangenen fünf Jahren.

Christine Keller arbeitet aktuell als stellvertretende Kulturmanagerin im Hotel Laudinella. Davor war sie mehr als zehn Jahre als Konservatorin-Restauratorin in der Schweizerischen Nationalbibliothek in Bern tätig, wo sie für die konservatorische Betreuung von fotografischen Sammlungen und Autorennachlässen zuständig war. Dazu gehörte auch die Mitarbeit bei Ausstellungen. Christine Keller hat an der Hochschule der Künste in Bern Restaurierung und Konservierung studiert und mit dem Master of Arts BFH in Conservation-Restoration abgeschlossen. 2022 hat sie ausserdem den Studiengang Museumsarbeit an der Fachhochschule Graubünden erfolgreich absolviert

Frau Keller ist damit bestens qualifiziert für die Stelle der Museumsleiterin im Mili Weber Museum, die sie am 1. Juli 2023 antreten wird. In der Zwischenzeit liegt die Museumsleitung interimistisch beim Stiftungsrat. Der Betrieb läuft auch in der Zwischensaison weiter. Die regelmässig angebotenen Museumsführungen lassen sich über die Website buchen.

Die scheidende Museumsleiterin Sibylla Degiacomi vor dem idyllisch gelegenen ehemaligen Wohnhaus der Künstlerin Mili Weber im Dimlej am St. Moritzersee.

Konzertante Liederbuchvernissage by Daniel Vuilleumier

Am Samstag, 12. September um 13.45 Uhr wird das Liederbuch mit CD im Beisein von Lisa May-Appenzeller, Grégoire May und Vater Peter Appenzeller, der die Uraufführung von Mili Webers Oratorium in St. Moritz leitete, im Rahmen des Mitgliederanlasses des Fördervereins vorgestellt.

Der Anlass ist öffentlich, Platzzahl beschränkt, Mitglieder und Neu-Mitglieder werden bei der Anmeldung vorrangig berücksichtigt.

Anmeldung telefonisch unter +41 79 539 97 77 oder per E-Mail bis Dienstag, 8. September 2020.

Eröffnung des Museums Mili Weber Hauses am 11. Mai, 00.01 Uhr by Stiftung Mili Weber

Spezielle Situationen erfordern spezielle Massnahmen…

Das Mili Weber Haus-Team freut sich auf die Museumsöffnung am Montag, 11. Mai 2020. Als erste Kulturinstitution des Oberengadins – möglicherweise sogar der Schweiz - öffnen wir unser Haus 1 Minute nach Mitternacht – DER Moment um in die zauberhafte Welt von Mili Weber einzutauchen.

Führungen gibt es die ganze Nacht und den ganzen Tag bis 18.00 Uhr nach Voranmeldung auf Telefonnummer 079/539 97 77 – ab 2 Personen bis maximal 4 Personen.

An diesem Eröffnungstag verzichten wir auf den offiziellen Eintrittspreis und überlassen es unseren Besuchern, einen Beitrag an der Museumskasse zu hinterlegen.

Die Besucher (Erwachsene und Kinder) bringen eine eigene Schutzmaske oder erhalten eine gegen eine Gebühr von CHF 2.00. Auch die Guides tragen eine Schutzmaske. Die einzuhaltenden Regeln im MWH werden durch die Guides vor Ort kommuniziert.